Das Design des Autofokussystems erfordert eine äußerst genaue Verschiebung bestimmter Objektivgruppen. Abhängig von den zu verschiebenden Linsen(gruppen)gewichten lassen sich unterschiedliche Motorentypen einsetzen. Das Fokussiersystem der Touit Objektive von ZEISS ist dabei so ausgelegt, dass keine Einschränkungen bzgl. des Optikdesigns vorgenommen werden musste, aber dennoch ein robuster und flüssiger Autofokusmechanismus garantiert wird.
Kleine Dinge und kleinste Details können mit dem Touit 50/2.8 M in originaler Größe abgebildet werden. An der Naheinstellgrenze lassen sich Motive der Größe 15x23mm formatfüllend aufnehmen, entsprechend einem beeindruckenden maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1. Selbst auf solch kurzen Distanzen ist für das Touit 50/2.8 M dieselbe hervorragende Abbildungsleistung wie bei mittleren und großen Aufnahmeentfernungen selbstverständlich. Minimale Verzeichnung, hoch korrigierte Farbfehler, geringste Bildfeldwölbung, hervorragend korrigierte Koma und Astigmatismus erlauben das Motiv gerade mit besonders hoch auflösenden modernen Sensoren naturgetreu abzubilden.
Die ZEISS Touit Objektive wurden speziell für Sony NEX und Fujifilm X Kamerasysteme mit APS-C Sensoren entwickelt. Alle Funktionen der Kameras, inklusive Autofokus, werden demnach hervorragend unterstützt.
Satte, lebhafte Farben sind ein Muss, um einen bleibenden Eindruck zu erzeugen. Streulicht im Objektiv führt jedoch zu einer Aufhellung des Bildes, was sich dann insbesondere in den Schattenbereichen bemerkbar macht. Der Bildkontrast nimmt ab, die Aufnahme wirkt kontrastarm und ausgebleicht. Daher bringt ZEISS verschiedene speziell entwickelte Techniken zusammen, die unerwünschtes Streulicht reduzieren.
Moderne Kameratechniken und hoch auflösende digitale Bildsensoren fordern immer mehr Leistung von Objektiven. Durch das moderne Floating Elements Design werden Abbildungsfehler der ZEISS Objektive bei unterschiedlichen Entfernungseinstellungen kompensiert. Dies erfolgt durch Verändern des axialen Abstands einzelner Linsen oder Linsengruppen voneinander. Die Verstellung des Linsenabstands ist dabei an die Entfernungseinstellung gekoppelt, so dass sich immer die richtige Korrektion ergibt. Der mechanische Aufbau dieser Linsen ist sehr komplex und die Verarbeitung muss besonders genau erfolgen - beides die Paradedisziplinen von ZEISS.